Rezension: "Die Königin der Flammen" von Anthony Ryan
Titel: Die Königin der Flammen
Autor: Anthony Ryan
Sprache: Deutsch
Reihe: Rabenschatten Band 3
Verlag: Randomhouse Audio
Sprecher: Detlef Bierstedt
Persönliche Bewertung: ☆☆☆ 3.5
Klappentext:
Der aussergewöhnliche Kämpfer Vaelin Al Sorna muss seiner Königin beistehen, ihr Reich zu retten. Der Feind hat jetzt aber einen gefährlichen Mitstreiter, dessen Kräfte unheilvoller sind, als alles, was Vaelin bisher kannte. Und Vaelin spürt, dass seine besondere Gabe, »das Lied« in seinem Blut, langsam verklingt. Wird es noch stark genug sein, um die tückischen Feinde abzuwehren?
Nach Königin Lyrnas Rückkehr in die Vereinigten Königslande liegt das Volk ihr zu Füssen. Auf den Schultern von Vaelin Al Sorna lastet dagegen der Siegesruhm schwer. Das besagt auch sein neuer Name: Herr über die Schlachten des Reiches. Derweil zieht im fernen Volaria eine neue Bedrohung auf, die die ganze Welt in Chaos und Vernichtung stürzen könnte. Der grausame »Verbündete« hat überall seine Marionetten und will in allen Ländern die Macht an sich reissen. Menschliches Leben kümmert ihn wenig. Um ihn aufzuhalten, müssen Königin Lyrna, Vaelin und ihre Mitstreiter zu ihrem bislang grössten Feldzug aufbrechen, von dem es vielleicht keine Rückkehr mehr gibt.
Eigene Meinung (enthält Spoiler):
Meiner Meinung nach war dieses Buch der schlechteste der drei Bücher. Es ging hier nicht mehr wirklich um die Charaktere, sondern eher um das Gemetzel der Schlachten. Ich bin eine Leserin, die detaillierte Kampf- und Schlachtszenen sehr liebt, doch sogar für mich wurde es irgendwann zu viel. Ausserdem kam ich nach einer Weile mit all diesen Namen nicht mehr nach. Die Geschichte wird aus fünf verschiedenen Sichten aus erzählt und in all fünf Sichten gibt es unzählige Nebencharaktere, die nicht genug tiefe haben um wirklich erinnert zu werden und trotzdem öfters erwähnt werden. Zudem kommen noch die ganzen verschiedenen Völker, die alle ähnliche Namen haben... Vaelins Sicht fand ich wie immer am spannendsten, aber gleichzeitig auch am verwirrendsten, weil darin, wie schon erwähnt, unglaublich viele verschiedene Völker vorkamen, alle mit komischen Namen, verschiedenen Bräuchen und alle hatten irgendwelche Fehden mit anderen Völkern oder Stämmen. Es war sehr ermüdend und einfach zu viel für meinen Kopf, vor allem, weil ich dieses Buch als Hörbuch gehört habe und mir so alles nur vom Hören merken musste.
Der Schreibstil ist jedoch wie immer wunderbar und kann man nur loben. Auch der Plot ist logisch nachvollziehbar und hat immer wieder seine unerwarteten Wendungen. Alle offenen Fragen werden beantwortet, auch wenn das Ende ziemlich abgehackt war. In dieser Hinsicht hat dieses Buch meine Erwartungen immerhin erfüllt.
Über die Charaktere (enthält Spoiler):
Leider verloren sehr viele Charaktere Sympathie-punkte. Sie entwickeln sich kaum weiter und das Buch befasst sich nicht mehr so fest mit den Charakteren an sich. Vaelin rückt ziemlich in den Hintergrund, was ich sehr schade fand. Lyrna wird immer unsympathischer, brutaler und verrückter. Sie will bloss alles niederbrennen. Reva entwickelt sich ebenfalls nicht weiter, sondern kämpft ständig nur. Der Schild, der mir im zweiten Band sehr sympathisch geworden war, wird gegen Ende einfach zur Seite geschoben, als hätte Herr Ryan keine Lust mehr gehabt etwas über ihn zu schreiben. Ausserdem sterben hier ziemlich viele Nebencharaktere, die in den vorherigen Bänden grosse Rollen hatten, und hier nur hie und da erwähnt wurden und schlussendlich sehr abrupt starben. Viel Trauern gab es nicht und es war immer so plötzlich, dass man nicht mal wirklich traurig wurde, wenn diese starben. Das fand ich echt sehr schade, da diese Charaktere mir sehr ans Herz gewachsen waren und ich dann nicht mal wirklich traurig war, als sie starben, weil deren Tod so gefühlslos geschrieben wurde. Sie hätten besseres verdient.
Fazit:
Der Schreibstil ist immer noch makellos, die Charaktere sind leider unsympathischer und distanzierter geworden und die Handlung überwiegend von Schlachten geprägt und gegen Ende ziemlich überstürzt.
Nach Königin Lyrnas Rückkehr in die Vereinigten Königslande liegt das Volk ihr zu Füssen. Auf den Schultern von Vaelin Al Sorna lastet dagegen der Siegesruhm schwer. Das besagt auch sein neuer Name: Herr über die Schlachten des Reiches. Derweil zieht im fernen Volaria eine neue Bedrohung auf, die die ganze Welt in Chaos und Vernichtung stürzen könnte. Der grausame »Verbündete« hat überall seine Marionetten und will in allen Ländern die Macht an sich reissen. Menschliches Leben kümmert ihn wenig. Um ihn aufzuhalten, müssen Königin Lyrna, Vaelin und ihre Mitstreiter zu ihrem bislang grössten Feldzug aufbrechen, von dem es vielleicht keine Rückkehr mehr gibt.
Eigene Meinung (enthält Spoiler):
Meiner Meinung nach war dieses Buch der schlechteste der drei Bücher. Es ging hier nicht mehr wirklich um die Charaktere, sondern eher um das Gemetzel der Schlachten. Ich bin eine Leserin, die detaillierte Kampf- und Schlachtszenen sehr liebt, doch sogar für mich wurde es irgendwann zu viel. Ausserdem kam ich nach einer Weile mit all diesen Namen nicht mehr nach. Die Geschichte wird aus fünf verschiedenen Sichten aus erzählt und in all fünf Sichten gibt es unzählige Nebencharaktere, die nicht genug tiefe haben um wirklich erinnert zu werden und trotzdem öfters erwähnt werden. Zudem kommen noch die ganzen verschiedenen Völker, die alle ähnliche Namen haben... Vaelins Sicht fand ich wie immer am spannendsten, aber gleichzeitig auch am verwirrendsten, weil darin, wie schon erwähnt, unglaublich viele verschiedene Völker vorkamen, alle mit komischen Namen, verschiedenen Bräuchen und alle hatten irgendwelche Fehden mit anderen Völkern oder Stämmen. Es war sehr ermüdend und einfach zu viel für meinen Kopf, vor allem, weil ich dieses Buch als Hörbuch gehört habe und mir so alles nur vom Hören merken musste.
Der Schreibstil ist jedoch wie immer wunderbar und kann man nur loben. Auch der Plot ist logisch nachvollziehbar und hat immer wieder seine unerwarteten Wendungen. Alle offenen Fragen werden beantwortet, auch wenn das Ende ziemlich abgehackt war. In dieser Hinsicht hat dieses Buch meine Erwartungen immerhin erfüllt.
Über die Charaktere (enthält Spoiler):
Leider verloren sehr viele Charaktere Sympathie-punkte. Sie entwickeln sich kaum weiter und das Buch befasst sich nicht mehr so fest mit den Charakteren an sich. Vaelin rückt ziemlich in den Hintergrund, was ich sehr schade fand. Lyrna wird immer unsympathischer, brutaler und verrückter. Sie will bloss alles niederbrennen. Reva entwickelt sich ebenfalls nicht weiter, sondern kämpft ständig nur. Der Schild, der mir im zweiten Band sehr sympathisch geworden war, wird gegen Ende einfach zur Seite geschoben, als hätte Herr Ryan keine Lust mehr gehabt etwas über ihn zu schreiben. Ausserdem sterben hier ziemlich viele Nebencharaktere, die in den vorherigen Bänden grosse Rollen hatten, und hier nur hie und da erwähnt wurden und schlussendlich sehr abrupt starben. Viel Trauern gab es nicht und es war immer so plötzlich, dass man nicht mal wirklich traurig wurde, wenn diese starben. Das fand ich echt sehr schade, da diese Charaktere mir sehr ans Herz gewachsen waren und ich dann nicht mal wirklich traurig war, als sie starben, weil deren Tod so gefühlslos geschrieben wurde. Sie hätten besseres verdient.
Fazit:
Der Schreibstil ist immer noch makellos, die Charaktere sind leider unsympathischer und distanzierter geworden und die Handlung überwiegend von Schlachten geprägt und gegen Ende ziemlich überstürzt.
Disclaimer:
Dieses Hörbuch wurde mir netterweise als Rezensionsexemplar vom Verlag Randomhouse Audio zur Verfügung gestellt. Danke!
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